In den Zwanziger Jahren hat der Arzt Johannes Heinrich Schultz das Autogene Training entwickelt. Beeindruckt von den positiven Effekten der Hypnose auf Puls, Atemfrequenz und Ruhe, suchte er nach einem Verfahren, in welchem der Mensch dies autonom – also unabhängig von anderen erreichen kann.

Hieraus entstand das Autogene Training, welches auch als Selbstsuggestion bezeichnet wird und damit die Selbstverantwortlichkeit des Menschen betont. Mit formelhaften Sãtzen werden die Grundformen: Ruhe, Schwere und Wärme im Körper suggeriert, was wiederum körperliche und seelische Entspannung bewirkt. Hinzu kommen die Organübungen zu Atem, Herz, Bauch und Stirnkühle. Die sog. Leitsätze oder individuelle Formeln bilden den Übergang von der Grundstufe zur Oberstufe - mit diesen Formeln kann eine Verhaltensänderung bewirkt werden. Die Oberstufe oder auch Autogene Meditation fördert die Innenschau. Das Autogene Training ist daher besonders für Menschen geeignet, die „in Bildern denken“ und gerne Vorstellungskraft nutzen.

Auch dieses Verfahren ist wissenschaftlich anerkannt und mein Kurs als Präventionskurs zertifiziert - eine Bezuschussung der Kursgebühr ist durch die meisten gesetzlichen Krankenkassen möglich.
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